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Freitag, 24. Oktober 2008

Rückblick

Ich habe zuletzt vor 1,5 Monaten geschrieben. Oje, das ist eine lange Zeit. Ich werde versuchen, eine kurze Zusammenfassung über die Geschehnisse zu schreiben.

Der Alltag hatte mich ja wieder, und wurde dan durch meinen Urlaub auf Stromboli unterbrochen / abgebrochen. Der Urlaub war super, ein echtes Miniabenteuer, da Alitalia uns zwar nach Reggio Calabria geflogen hat, unser Gepäck aber nicht. Alitalia meinte zwar, wir sollten ruhig weiterfahren nach Stromboli und sie werden unser Gepäck nachsenden, aber ich vertraue denen nicht, da ich bisher 2x mit Alitalia geflogen bin und unser Gepäck 2x verschwunden ist... Daher waren wir dann erst am 3. Urlaubstag auf der Vulkaninsel, dann aber MIT unserem Gepäck. Der Urlaub war echt schön, ich habe viel gelesen und einfach nur entspannt. Das große Erwachen kam dann während des Urlaubes, als ich auf ZDF in den Nachrichten gehört habe, wie es meinem Kunden derzeit finanziell geht...




Der Alltag, den in in meinem letzten Eintrag beschrieben habe, hat sich komplett geändert. Die Finanzkrise hat Europa und u.a. Deutschland erreicht und in weiterer Folge meinen Kunden. Das hat auch Auswirkungen auf mich, da unser Projekt mit sofortiger Wirkung gestoppt wurde und ich nun in der Luft hänge. Mein Arbeitgeber hat meinen Arbeitsvertrag zu Glück nicht gekündigt, offiziell bin ich noch für den Kunden tätig, Arbeit gibt es aber so gut wie keine. Also war ich die gesamte letzte Woche bei meinen Eltern und meiner Schwester auf Besuch. Seit Sonntag Abend bin ich wieder in Kärnten, habe aber so gut wie nichts mehr zu tun. Es bahnt sich derzeit wohl ein neues großes und interessantes Projekt an, an dem ich teilnehmen werde, die Details kenne ich aber noch nicht. Solange nicht geklärt ist, wie es mit dem derzeitigen Kunden weiter geht, kann ich für das neue Projekt, welches am 01.12.2008 starten soll, nicht arbeiten. Also sitze ich hier in Kärnten, genieße die letzten Sonnenstrahlen und räume auf.

Ich habe in dieser Woche die Küche komplett aufgräumt - so kenne ich mich nicht! Und ich habe auch meine Kleiderschränke ausgeräumt und entrümpelt. Jetzt muß ich mich nur noch schlau machen, wo ich die Kleidungsstücke abgeben kann (rotes Kreuz, etc.). Es gibt wieder viel Platz in meinen Schränken :-)

Zum Thema Partnerschaft: es hat sich nichts geändert bzw. nicht zum Guten. Der Urlaub war schön, es gab keine Diskussionen, aber heute Abend kommt sein Sohn wieder und ich spüre jetzt schon, daß ich mit der Situation nicht umgehen kann. In meiner Abwesenheit letzte Woche war der Kleine hier, es gibt nun ein neues Foto von Sohn mit Papa an der Wand... Das Foto ist ein Foto des unbeschwerten Glücks, was mir das Herz bluten läßt. Ich habe in meiner ersten Reaktion einen Zettel auf das Foto geklebt: "dieses Glück wünsche ich mir auch...". Da er die Woche wieder unterwegs war, hat er den Zettel erst heute Früh entdeckt, abgerissen und folgenden Text auf die Rückseite geschrieben: "Ich bin nur ehrlich zu dir. Ich möchte, daß es keine weiteren Zettel gibt und keine weiteren Bemerkungen". Das war wieder ein Stich in mein Herz.

Er diktiert also weiterhin die Spielregeln, das habe ich ihm dann auch mitgeteilt. Seine Antwort lautete per Mail: "es gibt keine spielregeln, sondern einfach tatsächliche rahmenbedingungen .... daher sollten wir dieses uns beide sehr "belastende" thema noch einmal bereden, damit hoffentlich wieder entspanntere atmosphäre entsteht ...(b.t.w.: (name des Sohns) kann ÜBERHAUPT nichts dafür, dass wir beide dabei so gegensätzliche meinung haben, daher möchte ich auch den wunsch aussprechen, dass, wenn er da ist, wir ihn da nicht "hineinziehen" ...)". Also eine weitere Spielregel. Und ein weiterer Wunsch von ihm. Aber was ich mir wünsche, ist komplett uninteressant und wird ignoriert.

Ich habe mir heute ein Buch ausgeliehen mit dem Titel: Soll ich gehen - soll ich bleiben (oder so ähnlich). Das ist ein Beziehungscheck, geschrieben von einer Psychologin. Es gibt in dem Buch viele Fragen, die zum Nachdenken anregen, immer mit dem Hinweis, welche Antwort was bedeutet. Das Buch gibt keine Ratschläge, regt nur zum Nachdenken an. Dieses Buch werde ich jetzt gleich mal in Angriff nehmen.

Morgen fahre ich zu einer Freundin in die Steiermark, ich freue mich darauf. Mein Freund weiß es noch nicht, aber er hat ja eh sein Kind hier... Da kann er ja Familie spielen, ich wünsche ihm viel Spaß...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ich glaube nicht, daß du für diese entscheidung ein buch benötigst. du willst kinder, er will keine weiteren. du solltest einen schlußstrich ziehen, wenn du wirklich kinder willst. wie lange willst du warten ? und worauf ? du solltest gehen. du findest bestimmt dein glück.